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Dienstag, 18. November 2014

Neue Forschungsergebnisse über tieffrequenten Schall

Unter der Überschrift “Unerhörte Wirkung”
… ist ganz aktuell ein wissenschaftlicher Artikel über die Wirkung von tieffrequentem Schall auf menschliche Ohren der LMU München veröffentlicht worden. Bisher herrschte ja die Meinung zumindest unter Nichtärzten wie Juristen und Politikern: Was wir nicht hören, hat auch keine Wirkung und kann uns somit auch nicht schädigen. Diese Logik, nach der ja auch die TA Lärm als Beurteilungsmaßstab für Windradlärm zugrunde gelegt wird, gerät mit diesen neuesten Forschungsergebnissen immer weiter ins Abseits:

Münchener Neurobiologen applizierten nur für kurze Zeit ein wesentlich unter der Hörschwelle liegendes 80dB lautes Signal von 30 Hz auf die Ohren menschlicher Probanden.
Hierdurch kam es zu einer anhaltenden Störwirkung auf die SOAE, die ein gesundes menschliches Ohr ausstrahlt. Diese Störung ließ sich noch nach über 2 Minuten nachweisen und dauerte damit länger an, als das eigentlich applizierte Geräusch. Ob hierbei bereits von einer Schädigung der Hörschnecke gesprochen werden kann, müssen die weiteren Untersuchungen noch zeigen. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist dies jedenfalls nicht auszuschließen.
Für die DAWI bedeuten diese Forschungsergebnisse eine Untermauerung ihrer bisherigen Statements: Bleibt mit den Windrädern weg von der Wohnbebauung! Die TA-Lärm ist zur Beurteilung von Windrad-Emissionen grundsätzlich ungeeignet. Wir Dahler wollen nicht als Versuchsobjekte der Politiker herhalten, die in einem Boot mit der Windindustrie sitzen!
Dr. med. H.-W. JörlingFacharzt für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde